Vom 5. bis 7. Mai 2023 fand auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg das zweite Rennwochenende der BossGP Racing Series 2023 vor einer Rekordkulisse von mehr als 35.000 Zuschauern statt. Erneut am Start war unser Rennfahrer Henry Clausnitzer.

Nachdem Clausnitzer bereits zum Saisonauftakt auf dem französischen Kurs Circuit Paul Ricard in Le Castellet beide Läufe in der SUPER LIGHTS Kategorie für sich entscheiden konnte, verwies er diesmal ebenfalls seine Konkurrenten auf die Plätze. Der Hockenheimring war ihm bereits gut bekannt aus vorherigen Renneinsätzen in anderen Meisterschaften. So konnten im vergangenen Jahr bereits zwei Läufe im Formel Ford an selber Stelle gewonnen werden. 

Zu Beginn Bosch Hockenheim Historic-Wochenendes sah es zunächst nicht danach aus. Im Training machten Clausnitzer Bremsprobleme zu schaffen. In der Qualifikation musste er sich mit einem Platz 4 in seiner Kategorie zufrieden geben. Die Rennen brachten jedoch die Wende und Clausnitzer konnte sich Stück für Stück nach vorn arbeiten. Das erste Rennen, welches über 20 Minuten Fahrzeit ausgetragen wird, brachte gleich zwei Safetycar-Phasen, aufgrund von Unfällen und Drehern, mit sich. Im Neustart war Clausnitzer reaktionsschnell und konnte direkt seinen direkten Konkurrenten, Stefan Eisinger-Sewald aus Österreich in einem Formel 3000, überholen und sich an die Spitze der SUPER LIGHTS setzen. Diese gab er bis ins Ziel nicht mehr her. 

Das zweite Rennen, ausgetragen am Sonntag, hat traditionell eine Dauer von 25 Minuten. Gestartet wurde erneut nach dem Qualifikationsergebnis. Aufgrund eines Unfalls im in GP2-Feld kam wieder das Safetycar zum Einsatz. Clausnitzer lag lange Zeit auf dem zweiten Platz der SUPER LIGHTS. Der in Führung liegende Schweizer, Jody Stadelmann, bekam im Laufe des Rennens Getriebeprobleme an seinem japanischen Formel Nippon Fahrzeug, musste Clausnitzer ziehen lassen und fiel zurück. Nutznießer dieses Umstandes war unser Fahrer, welcher sich erneut auf der obersten Stufe des SUPER LIGHTS Podiums einfinden und damit die Meisterschaftsführung der Formel 3000 und World Series-Boliden ausbauen konnte. 

Im Juni gastiert die schnellste Rennserie Europas auf der österreichischen Formel 1 Rennstrecke Red Bull Ring in der Steiermark.