WF Racing-Rennfahrer Henry Clausnitzer nahm am dritten Veranstaltungswochenende der BOSS GP Racing Series auf dem österreichischen Formel-1-Kurs, dem Red Bull Ring, teil. Die „Red Bull Ring Classics“ boten vom 9. bis 11. Juni 2023 ein abwechslungsreiches Programm.
Als Hauptserie begeisterten die „Big Open Single Seater“ der BOSS GP die Zuschauer. Aber auch Boliden des Gruppe C Supercups, CanAm & Sportscars und Tourenwagen der goldenen Ära boten unverwechselbare Eindrücke für Augen und Ohren.
Die Trainingsläufe am Freitag fanden unter wechselnden Bedingungen statt und zeigten, wie unbestimmt das Wetter in der Alpenregion sein kann. In der Qualifikation am Samstag Morgen gingen die Piloten bei Sonnenschein und trockenen Streckenverhältnissen auf die Zeitenjagd. Clausnitzer machte erneut seinen Anspruch auf die obersten Plätze deutlich und setzte sich vor seinen Kontrahenten Stefan Eisinger-Sewald (AUT) und Sebastiano Sibani (IT) an die erste Position in der SUPER LIGHTS Kategorie.
Am Samstag Nachmittag zogen vor dem ersten Rennen immer wieder Regenwolken an der Strecke vorbei. Die Teams nahmen vorsichtshalber die Regenreifen mit in die Startaufstellung, welche bis zum Rennstart noch einen 15-minütigen Grid Walk für Zuschauer erlebte. Es zeigten sich auch erste Tropfen. Jedoch blieb das erste Rennen über 20 Minuten trocken. Clausnitzer gelang ein guter Start und hatte die ersten Runden direkt Abstand zu seinen Verfolgern aufbauen können. Jedoch kam im weiteren Rennverlauf eine längere Safety Car und Full Course Yellow-Phase, welche das Feld zusammen führte. Stefan Eisinger-Sewald nutzte im Rennverlauf die Kraft seines V8 angetriebenen Formel 3000 und verwies Clausnitzer auf den 2. Platz der SUPER LIGHTS.
Das zweite Rennen fand am Sonntag Vormittag über eine Distanz von 25 Minuten statt. Bei eindeutig trockenen Bedingungen blieb Clausnitzer erneut auf Platz 2 in seiner Kategorie. Sein Kontrahent aus Österreich drehte sich direkt vor ihm in einer Spitzkehre. Clausnitzer zog vorbei und übernahm wieder die Führung. Erneut stauchte eine Full Course Yellow-Phase das Feld dichter zusammen. Gegen Rennende kam es zu packenden Duellen und Überholmanövern zwischen Clausnitzer und seinem Kontrahenten. Letztendlich trennte beide weniger als eine Sekunde im Ziel. Als Dritter der SUPER LIGHTS überquerte diesmal der Italiener Walter Colacino in einem Formel 3000 V6 die Ziellinie.
Mit diesen wichtigen zweiten Plätzen konnte Clausnitzer weiterhin seine Tabellenführung bei den SUPER LIGHTS verteidigen und diese zu den nächsten beiden Läufen im Juli nach Italien, zum Misano World Circuit, mitnehmen.


